Ich war unter anderem in Stellenbosch, einer lauschigen Universitätsstadt inmitten von Weinfeldern (man braucht ja dort keine Südhänge, ist ja eh’ alles Süden). Dort traf sich die NTSSA, und obwohl sich das auf den ersten Blick recht verfassungsfeindlich anhört, heißt es doch schlicht New Testament Society of South Africa. Dort hielt ich auch einen Kurzvortrag mit dem Titel: The mothers’ cross of Ephesos. Struggling Ideologies, the female body and a placing of 1Timothy 2:15a. Das Thema der Veranstaltung war nebbich Gender, Selfimage, Society and God (to name but a few, wie wir hier sagen), und ich fühlte mich verpflichtet, etwas dem Thema Angemessenes beizutragen. Vor Begeisterung geweint hat freilich niemand, aber das hatte ich auch nicht erwartet.
Auf den Photos ist zunächst die Theologische Fakultät in Stellenbosch zu sehen, danach, am Denkmal, die Delegation der North West University. Im Uhrzeigersinn, beginnend mit dem Mann im schwarzen Hemd, finden sich: Fika van Rensburg, Bruce Button, icke, Francois Viljoen (sprich: Willjuhn), Benno Zuiddam , Alistair Wilson, Hennie Goede (fip berichtete, er leitet unsere Bibelgruppe), Laura Maleya Mautsa (hat gerade ihre Diss bei Fika fertig) und Johannes Wessels (Pfarrer in Botswana). Innerhalb des Runds, auf dem Ziffernblatt also, wo meist Modell und Datumsanzeige verzeichnet sind, ist oberhalb ein Mann zu sehen, dessen Namen ich vergessen habe, sowie unten Wim Vergeer, Pfarrer in Krugersdorp.
Alsdann die Abbildung einer Podiumsdiskussion über Bob Jewetts neuen Kommentar zum Römerbrief (manch eine/r hat sich vielleicht schon länger gefragt: was schenkt man eigentlich jungen Neutestamentlern?), rechts auf dem Podium mein Doktorvater.
Das Photo von einer der zahlreichen Stellenboscher Bars mag zunächst etwas unvermittelt erscheinen. Grund ist ihr Name: „The mystic Boer“, was im Deutschen etwa vergleichbar ist mit „Zum entspannten Taliban“ oder „Zum sozialdemokratischen SPDler“ (fip beliebt zu Scherzen, offensichtlich).
Übermorgen kommen Mama und Papa, und dann geht’s ab zum Strand , so Gott will.