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Monday, July 30, 2007

Sonntag, 15.7.007 Kapstadt IV.,

Ich weiß gar nicht genau, wie ich das jetzt rüberbringen soll, ohne dass es wie Angeben aussieht. Aber nun hatten wir schon wieder einen schönen Urlaub (immerhin an eine Konferenz für Seb gekoppelt, die den Rest der Familie nur sehr peripher berührte und dafür aber einen Spritkostenzuschuss erbrachte).

Ein für alle mal möchte ich alle, die uns noch besuchen werden und hier ankommen und in Kapstadt wieder losfliegen, geradezu zu einer Landpartie verdonnern. Ich bin nun einmal hingeflogen und eben jetzt sind wir mit dem Auto runtergefahren.

Um halbwegs zu verstehen, wie groß Südafrika ist und bis auf die ca 200km Karoowüste, wo die Straße schnurgearade durchgeht und auch kein einziges Hiechelchen auftaucht, ist es die ganze Zeit eine Landschaft in Formen und Farben, die gute Laune machen, und ich schreibe von einer 3950 km langen Autofahrt (Entwarnung: one way von Potch zum Kap nur 1400) mit drei Kinderchen hinten drinne und inklusive zweier geplatzer Reifen und einem (Seb besteht auf die Einschränkung: bisweilen) stotternden Motor!!

Gerade gestern hat mir Gisela geschrieben, dass mit dem Auto in Deutschland zu verreisen keinen Spaß macht, weil die Straßen einfach zu voll sind. Hier grüßt man sich fast mit Lichthupe, weil so selten Gegenverkehr kommt. Wenn man durchs Land fährt, meine ich. In den Großstädten gibt es schon täglichen Stau.

Die gekennzeichneten Autobahnen sind in sehr gutem Zustand, trotzdem konnten wir unsere Zeit mit dem zweiten Platten mit Balancieren auf der Leitplanke und Zielwerfen zur gegenüberliegenden verbringen. Soviel Platz im Lande und auf den Strassen, ach und so schön!! Sogar wenn man aus dem Auto guckt.

Auf der Hälfte der Strecke Johannesburg - Kapstadt gibt es eine Menge Quartiere. Hinzu übernachteten wir in einem Häuschen ohne Strom dafür schön günstig und mit romantischen Gas- und Öllampen einsam inmitten der Karoowüste (Ike sagte mir neulich, dass sie fände, dass das die Gegend ist, wo die Dinosaurier gelebt haben müssen) (was sie auch haben, den Fossilfunden nach zu urteilen), rückzu auch in der Wüste aber weiter südlich in Nieu Bethesda, einem Dorf in dem die Türen nicht verschlossen werden. Dort steht auch das Eulenhaus. Die homepage spricht für sich. Wir sind einfach einen Tag länger geblieben, weil es so zauberhaft war.

Hier nun ein paar Aufnahmen von der Fahrt:




das war unser Quartier in der Karoo, vom Berge aus gesehen.


Henri auf dem Tafelberg (Noa und Seb sind hochgewandert)


Hier auf dem Boot, nahe Hout Bai, noch woanders mit Hundedenkmal und im Hostel.



Die letzten sechs Bilder sind vom Kap.




Der Rest von der Rückfahrt, über Nieu Bethesda, nahe Graff Reinet.
NB: bei den Photos von der Stadt (fünft- und sechstletztes) sieht man sehr schön, wie die townships um das eigentliche Städtchen gelagert sind).

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