Followers

Friday, April 06, 2007




Nanu, wir sind ja gar nicht in Sambia! Und nach Namibia werden wir auch erst viel später fahren!

Macht nix, dafür hatten wir einen sehr gelungenen Kindergeburtstag.

Für morgens hat Noas geliebte Manja eine Adaptation von russischem Zupfkuchen gebacken (gibt hier ja kein Quark) und nachmittags Programm am Potchdamm.

Es musste natürlich wieder eine Schatzsuche sein. Erstens macht es Spaß und zweitens hatte ja Anu auch eine, und die drei Mädels schenken sich hier manchmal nichts.

Wir hatten ein malerisches Plätzchen auf dem Zeltplatz vom Potchdamm unter Bäumen mit großem Grill und überall Spielgeräten und Wiese fürs Fußball spielen.

Da es bis 10.40Uhr die letzten 24 Stunden geregnet hatte, war es dreifaches Vergnügen, im frischen warmen sonnigen Frühherbst doch draußen feiern zu können.

Nach dem Kaffeetinken am Pappkistentisch auf Isomatten habe ich eine Schüssel mit einer Kartoffel, einem Zierkürbiss und ein paar Beuteln Kamilletee hingestellt und gesagt, falls sie die Aufgaben nicht lösen und dadurch den Schatz nicht finden wird das ihr Abendbrot sein.

Es waren 8 Mädchen, (2 konnten leider nicht), die ein Fußballspiel organisieren mußten, alle Bäume des Zeltplatzes zählen, eine Reise nach Berlin spielen und sich dabei mindestens 20 Sachen merken sollten, die Bombe tickt spielen und die erste, die 3 Striche auf der Nase hat, etwas vortragen lassen, und schließlich eine matchboxralley über eine bestimmte Distanz absolvieren. Das heißt, die Hülle einer Streichholzschachtel von Nase zu Nase weitergeben.

Aber ach, hat das schon mal jemand mit schwarzafrikanischen Nasen probiert? Modupe hat schon bei meiner Erklärung der Spielregeln angefangen zu grinsen, ich habe es dann nach den mühsamen ersten 1,5 metern in „von kleinem Finger zu kleinem Finger“ geändert.

Dann hatten sie die 5 Puzzelteile für eine lange lange Matheaufgabe zusammen, die ein Nummernschild auf dem Zeltplatz ergab, an dem eineAngelsehne befestigt war, der sie folgen sollten. Und da war der Schatz mit Sosatis (Hühnerfleischspießen), Teig, Gola un saft, Ketchup und was sonst noch alles Kinderherzen erfreut.

Henri war die ganze Zeit schwer beschäftigt und kam plitschnass, afrikaerderotbraun von den Haarspitzen bis zu den Zehen erst zum Abendbrot wieder: das eine Karussell war von einem tiefen Graben Regenwasser umgeben und bot viele Test- und Spielmöglichkeiten.

Rosa wurde gut von Nicole unterhalten, eine der Dennepark Deutschen, die auch unter den Kindern sehr beliebt ist. Da Rosa zwar frech und eigenwillig, aber charmant und lustig wie nix ist, und wir 4 Erwachsene waren, hatten wir zwar gut zu tun aber auch viel Spaß und sind kurz nach sieben sehr zufrieden und müde (ach wie schön im sauberen!!) zuhause angekommen.( Hier außerdem noch 2 Fotos vom letzten Ausflug auf die Farm mit Islams, die Dobermänner haben gerade 4 Welpen)




3 comments:

Anonymous said...

Na das mit den Nasen ist ja mal wieder was für die Rubrik "Meine schönste Südafrikageschichte"... Die Hunde sind zauberhaft, wir müssen, wenn ihr wieder in Berlin seid, nochmal gründlich darüber nachdenken, ob wir es nicht vielleicht doch alle zusammen hinkriegen könnten, uns auch sowas anzuschaffen!
Das Telefonbild mit den herrlichen Strümpfen sieht ein bisschen melancholisch aus, oder?
Ihr Lieben, ich wünsche euch ein schönes Osterfest, Eva und ich waren Gründonnerstag in Elias und sollen natürlich mal wieder herzlichst grüßen, von Frau von und Gudrun und überhaupt, bis demnächst-
Anna

Anonymous said...

Auch etwas verspätet: frohe Ostern! Nach dem heutigen Eintrag von Seb erkenne ich endlich den Unterschied zwischen einem jungen aufstrebenden neutestamentlichen Wissenschaftler und einem Gemeindepfarrer! Während Du in Stellenbosch (ich dachte, da gibt es nur Wein, es gibt da aber anscheinend auch Theologen) sitzt, bin ich mit 25 (!!!) jungen Menschen von der 5.-7. Klasse in Worbis unweit des dortigen Bärenparks (das hat nichts mit freier Wildbahn zu tun) inmitten des Eichsfeld und vergnüge mich dort. Kurzum: ich bin natürlich neidisch, denn hier gibt es keinen Wein!
Trotzdem herzliche Grüße an alle Fuhrmänner und viel Spaß am Meer ! Gruß Teja

Anonymous said...

Auch etwas verspätet: frohe Ostern! Nach dem heutigen Eintrag von Seb erkenne ich endlich den Unterschied zwischen einem jungen aufstrebenden neutestamentlichen Wissenschaftler und einem Gemeindepfarrer! Während Du in Stellenbosch (ich dachte, da gibt es nur Wein, es gibt da aber anscheinend auch Theologen) sitzt, bin ich mit 25 (!!!) jungen Menschen von der 5.-7. Klasse in Worbis unweit des dortigen Bärenparks (das hat nichts mit freier Wildbahn zu tun) inmitten des Eichsfeld und vergnüge mich dort. Kurzum: ich bin natürlich neidisch, denn hier gibt es keinen Wein!
Trotzdem herzliche Grüße an alle Fuhrmänner und viel Spaß am Meer ! Gruß Teja