




Donnerstag: Rosa fiebert ein bisschen, sodass ich schweren Herzens (wirklich!) in der Inkosana-Lodge bleibe, und Henri mit uns. Gestern sind wir zur Blauen Grotte gewandert, der Hinweg durch herrlichen Dschungel, üppiger Wald mit Lianen und bemoosten Stämmen und Wurzeln und Steinen in den skurrilsten Formen. Es wuchert dort und alles wirkt schwer. Der Rückweg führte dann eine Weile an abgebrannten Feldern vorbei, außerdem fühlte ich mich kurz an Brandenburgs Sandkisten erinnert, bis man dann zwei Baboons, die hiesige Affenart, auf einem Baumstumpf sitzen sieht.
Schließlich führte der Weg schön gewunden wieder ins Tal hinab. Henri jammerte häufiger über gebrochene Beine und sonstige Unpässlichkeiten, weshalb es ihm nicht möglich wäre, weiter zu wandern. Erst nachdem er einen Ast zweieinhalb Mal so lang wie er gefunden und ihn zu seinem Grillstock erklärt hatte, ging es wie geschmiert voran, den Stock vor der Brust und die ganze Straße einnehmend. Noa war absolute Spitze, sie erzählte in einem Fort Märchen, als wir keine Lust mehr hatten (Rumpelstilzchen, Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen) und hat mit Sebastian um die Wette alle Wegmarken entdeckt. Manchmal lief sie mit Henri Hand in Hand, sie ist eine wundervolle große Schwester.
1 comment:
Ach, wie schön!! Herrliche Bilder, wunderbare Kinder und eine phantastische Autorin. ich liebe Euch alle Moni
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