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Tuesday, August 01, 2006

Erste Nachricht, Mittwoch, den 19. Juli


Ihr Lieben!

nun kann ich kurz etwas ausführlicher schreiben. Der Flug hat sehr gut geklappt. Das beste war, dass ALLES Gepäck genommen wurde (sogleich ärgere ich mich, nicht doch noch das eine oder andere mitgenommen zu haben: Kaffeekanne, Hüpfbälle , Spannbettlaken, Verteilerdose, etc,....)

ich sitze gerade in Prof. Fika Janse v Rensburg, wir sagen Fika, - s Büro, und gucken uns Sebastians Arbeitsplatz an. Er hat ein eigenes Büro.

Aber chronologisch weiter: Das essen im 2. Flugzeug war ganz lecker, Mariannes Proviant die perfekte Ergänzung. Fika holte uns mit Bus vom Flughafen ab, ( die Fahrt: schöne Farben, Noas müdes Statement: sie mag die Hügel und die Palmen (ich habe gar keine gesehen) und dann war sie eingeschlafen)) brachte uns in das Gästehaus der Uni (das ist viel schöner als auf den Fotos, sodass wir für die erste Zeit einen Platz haben an dem wir uns wohl fühlen, bis wir Potch kennen und etwas finden was auch Garten hat und platz für Gäste.)
Esther, Fikas Sekretärin und Seele der Fakultät. hatte uns bereits den Kühlschrank gefüllt.

Dann sind wir mit den beiden lunch essen gegangen, aber zu diesem Zeitpunkt waren wir bis auf Rosa schon ganz schön hinüber. Henri hat dauergesponnen, ich überfordert mit den 3 sprachen und den Speisekarten und der unternehmungslustigen Rosa, dann sind wir zurück nach Hause und Sebastian hat Telefon besorgt: 0027792194500, und ein Mietauto.
Ich habe die Nachbarsleute kennen gelernt: Modupe mit ihren alten Eltern und Anu 8und Ayo 6, die Töchter, aus Nigeria. Noa habe ich bekannt gemacht.


So, Rosa ningelt, ich besetze schon zu lange Fikas Schreibtisch, jetzt gehen wir einkaufen, ich habe eine lange Liste...

Fotos kommen bald


Liebe Grüße Uta


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Henri hat angefangen, im Beet zu buddeln und war 2 Stunden beschäftigt, die rote Afrikaerde zu Kuchen zu verarbeiten.

Modupe macht Ihren PHD in Pharmazie. Ihr Mann spezialisiert sich in Capetown zum Lungen/Brustkorbchirurg. Ausserdem Charity aus Kent, Kathrin (aus Kasachstan, Chemie) via Bochum, die mit ihrem Mann Ingo (Stuttgart, Astrophysik) hier studiert.

Marianna ist die Hauswirtin. Für die Tore haben wir Magnetkarten bekommen. Die Haustür ist mit einem Schloß gesichert, das wiederum eine Metallplatte mit 2 Vorhängeschlössern hat. Die Wohnung, oder das Haus, hat eine Riesenküche und ist angenehm hoch. Sparsam ausgerüstet. Zwar guckt man aus den wenigen Fenstern raus und hat entweder Mauern oder Zäune vor der Nase, aber die Kinder können vor die Tür, und die Nachbarschaft scheint gut miteinander zu sein.

Mein tapferer Mann fährt Linksverkehr. Die Sonne nimmt eine ganz komische Bahn. Alles ist andersrum. Als wir aus dem Flugzeug stiegen, hatte ich nur eine Kontaktlinse drin, etwas störend, aber ich fand dass es irgendwie zur Afrikaeinreise passt. Kein Durchblick und etwas unorientiert.

Ich bin jetzt nicht euphorisch oder dysphorisch in der einen oder anderen Weise, aber ich genieße es, alles erstmal hinzunehmen zu können und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Nehme Gerüche, Farben, Stimmungen auf, so gut es geht.

1 comment:

Anonymous said...

Hier noch ein Telefontip zum Gelesenen, mir scheint es so als hättet Ihr die gleiche Zeitzone wie in Mitteleuropa. Ansonsten empfehlen sich nach 21 Uhr 3 Vohrwahlnummern: 01035 4,1 Cent pro M.,
010012 und 010029 ! Vorgewählt um dann 0027 für das Land und 792194500 für die Fuhrmänner und Frauen zu wählen .Bitte lasst uns weiterhin so umfangreich an eurem Alltag teilnehmen. Gruss Harald