

Heute im langweiligen (weil nix verstanden) afrikaans-Gottesdienst gewesen. Seb hat ein Kreuz und die lutherische Liturgie vermisst, Ich war mit Rosa und Sunette im Babyraum, Henri soll im Kindergottesdienst Spaß gehabt haben. Hinterher viele Hände geschüttelt. Und Einladungen bekommen.
Eigentlich wollten wir nächstes Mal zum englischen Gottesdienst, aber Curbie wird getauft.
Danach zum Lunch bei van Rensburgs. Mit deren Sohn Krister und seiner Frau Niki und 10 Tage alter Tochter Curbie. Die sind sehr sympathische Leute, obwohl Niki in Atomkraft macht; Krister aber ist Gewerkschafter an der Uni und so alt wie Seb.
Und ein Kollege von Seb mit Frau und Töchtern, die in einen Kindergarten mit lauter Tieren sind, die sie selbst verpflegen. Die Familie lebt auf einer Farm außerhalb. Kita und Farm werden wir gern besuchen. Noa, Henri, Jentel und Cara , später Rosa haben Zitronen geerntet. Körbeweise, guten Appetit. Prinz Charles macht doch so leckeres Lemoncourt, das wäre das einzige, was mir dazu einfällt.
Es war schön, aber selbst ich hatte einen Punkt erreicht, wo ich erstmal genug neue Leute am Tag kennen gelernt hatte. Ich konnte mich selber nicht mehr hören mit nice to meet you und I feel very gewellkommt.
Abends Aken, Madupehs Mann kennen gelernt,
Noa hat noch mit Ano ein bisschen HA gemacht: Wir haben beide 9 Sätze entworfen, in denen sie sich vorstellt und die sie auf Englisch schreibt und vorlesen übt. Noa hat merkwürdig trockne Haut und z.T. offene Fingerkuppen, ich versorg sie mit Kaliumpermanganat, Fett – Beinwell – und andere Salbe. Ich mach mir ein bisschen Sorgen. Haut ist hier bei allen sehr trocken. Halte allen ständig etwas zu trinken vor die Nase.
Graf von Montechristo gesehen, Schulunterlagen fertig gemacht. Maiskolben gegessen.
Roibuschtee getrunken natürlich.
Ach, ein Wort zum Müll.
Mich macht es fertig, dass es hier keine Mülltrennung und kein Mehrwegsysteme gibt. Mit Fika drüber gesprochen, den das auch sehr stört. Aber klar, das Land steht an einem sehr anderen Punkt. Trotzdem, es tut weh, all diesen Müll zu produzieren. Ich nehme es meinem Mann sogar übel, dass er jeden Abend sein …. Getränk zu sich nimmt. Aus der Büchse!!!!!! Aber er meint, wahrscheinlich zu recht, dass die „ökologischer“ als Glasflaschen sind.
Ich verwerte all unser Kram zu Stiftbüchsen, Müslibehältern und werde aus den 5l Kanistern ein Spielzeugregal bauen. Wenigstens kein Zeug zusätzlich kaufen. Ich sehe förmlich meine Mutter, wie sie die Augen rollt. Nein Mutti, ich könnte diese schönen Sachen nicht genießen.
Kennt jemand einen Ingenieur, der Lust hat, hier ein Mehrwegsystem einzubauen?
1 comment:
I can't understand a word of your blog, but I really like your pictures.
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